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Ich bin ein BERLINER (61): „Als Lehrerin will ich weg“

Amelie Lehua kam zum Studium nach Berlin - und kostet die Stadt in vollen Zügen. Allerdings will die 21-Jährige nach dem Studium wieder weg. Warum, verrät sie in unserer Serie "Ich bin ein Berliner".

Ursprünglich komme ich aus Dresden, jetzt studiere ich an der Uni Potsdam Französisch und Englisch auf Lehramt. Wenn ich fertig bin, möchte ich gern an eine Schule im Westen. In Berlin bleiben will ich nicht unbedingt. Ich glaube, dass der Lehrerberuf hier sehr schwierig ist, Lehrer sind nicht so beliebt und das Unterrichten ist nicht einfach. Bevor ich hierhergezogen bin, war ich noch nie in Berlin. Aber weil Dresden irgendwann langweilig wurde, dachte ich mir: Auf in die Hauptstadt! Einmal in meinem Leben wollte ich hier wohnen.

Eine Wohnung zu finden war einfach, zumindest in Schöneberg. Aber ich wohne nur hier, wenn ich weggehe, dann in Neukölln oder Kreuzberg. Wenn man Leute fragt, was denn das Typische an Berlin ist, dann sagen viele: Multikulti. Und das stimmt.

Amelie Lehua, 21, aus Schöneberg: "Wenn ich ausgehe, dann Neukölln!"
Amelie Lehua, 21, aus Schöneberg: "Wenn ich ausgehe, dann Neukölln!"

© Röhlig

Vor 50 Jahren - am 26. Juni 1963 - hielt John F. Kennedy seine berühmte Berliner Rede. Hier erzählen 100 Berliner, was ihnen diese Worte bedeuten - und wie sie die Stadt heute erleben. Siemens unterstützt das Tagesspiegel-Projekt. Alle bisher erschienen Videos zu der Serie "Ich bin ein Berliner" finden Sie unter: www.tagesspiegel.de/berliner

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