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Berlin: Illegale Autoentsorgung: Reguläre Entsorgung kostet 180 Mark

Einfach auf den Schrottplatz kann man sein Auto heute nicht mehr fahren. Seit dem 1.

Einfach auf den Schrottplatz kann man sein Auto heute nicht mehr fahren. Seit dem 1. April 1998 gilt bundesweit die so genannte Altautoverordnung. Nur lizensierte Autoverwerter dürfen Pkw entgegennehmen. Nur von ihnen bekommt der letzte Halter eine Bestätigung der fachgerechten Entsorgung. Erst damit kann das Auto bei der Zulassungsstelle endgültig abgemeldet werden. Ein Blick in die Gelben Seiten hilft, einen "zertifizierten Verwerter" zu finden. Dort kostet das Verschrotten eines Autos etwa 150 bis 180 Mark. Wenn man es zudem von der Straße abholen lässt, sind es etwa 250 bis 280 Mark. Kann der Altautohändler irgendwelche Teile noch gebrauchen, reduzieren sich die Kosten allerdings. Beim Verwerter wird ein Wrack vor allem "trocken gelegt", das heißt, alle - giftigen - Flüssigkeiten wie Bremsflüssigkeit oder Motoröl werden abgesaugt und zum Sondermüll gegeben. Möglichst viele Stoffe werden recycelt.

Mit der Altautoverordnung sollte vor allem die Zahl der illegal entsorgten Wracks verringert werden. Das ist bislang nicht gelungen. Die Zahl der nicht zugelassenen auf der Straße entdeckten Fahrzeuge liegt konstant bei etwa 28 000 pro Jahr.

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