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Berlin: Illegale Einwanderer befreit

Acht Chinesen waren tagelang ohne Nahrung

Acht illegal nach Berlin geschleuste Chinesen hat die Polizei mit einem Spezialeinsatzkommando am Sonntag aus einer Marzahner Wohnung in der Rabensteiner Straße befreit. Die Chinesen hatten Möbelteile vom Balkon im achten Stock geworfen, um auf ihre „schlimme Situation aufmerksam zu machen“, sagte ein Polizeisprecher. Wie sich herausstellte, sollen die Geschleusten bereits drei bis vier Tage ohne Essen und Wasser in der Wohnung eingesperrt gewesen sein.

Die Polizei nahm die Chinesen zur Vernehmung mit. Allerdings kam dabei nur wenig heraus. „Es ist alles sehr wirr, was sie dem Dolmetscher ausgesagt haben“, hieß es. So gebe es keinen Hinweis, wer die Schleuser sind, die die acht Männer im Alter von 17 bis 37 Jahren nach Berlin geholt haben und was mit ihnen hier passieren sollte. Einige Chinesen sagten aus, sie seien zunächst weite Strecken zu Fuß gelaufen und wurden dann in einem Auto transportiert. Die Chinesen wurden gestern der Ausländerbehörde übergeben und ins Abschiebegewahrsam nach Köpenick gebracht. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an. tabu

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