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Berlin: Illegale Geschäfte mit Flüchtlingen geahndet

Im Prozess um illegale Geschäfte bei der Unterbringung von bosnischen Flüchtlingen ist die Berlinerin Fela B. gestern zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Im Prozess um illegale Geschäfte bei der Unterbringung von bosnischen Flüchtlingen ist die Berlinerin Fela B. gestern zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Ein Tiergartener Schöffengericht sah es als erwiesen an, dass die 43Jährige Mitte der 90er Jahre gegenüber Bezirksämtern in 131 Fällen eine Einquartierung in einem „genehmigten und kontrollierten“ Wohnheim in Tiergarten vortäuschte und betrügerisch Gelder für die Unterbringung kassierte. Tatsächlich seien diese Bosnier in nicht zugelassenen Wohnungen beherbergt worden. Zudem wurde Fela B. der zweifachen falschen Versicherung an Eides statt schuldig gesprochen. Die Angeklagte habe in einem Rechtsstreit einen „sehr wertvollen“ Anteil an einer Grundstücksgesellschaft verschwiegen, „um Gläubigern die Möglichkeit zu nehmen, in ihr Vermögen zu vollstrecken“. K. G.

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