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Berlin: Im Akkord gegen Pockenviren

Berliner Seuchenalarmplan wird für Terrorfall überarbeitet

Berlin bereitet sich auf einen möglichen Terrorangriff mit Pockenviren vor. Derzeit werde der Seuchenalarmplan überarbeitet, sagt die Sprecherin der Senatsgesundheitsverwaltung Roswitha Steinbrenner. Sollten die gefährlichen Erreger in Berlin auftreten, werden Quarantänestationen für tausende Pockenkranke geschaffen und die Bevölkerung an 135 zentralen Impfstellen immunisiert. Pro Stelle müssten Ärzte im Akkord 50 000 Menschen impfen, was drei bis fünf Tage dauern soll. Die Impfung sei nötig, weil es keine Erkenntnisse gebe, ob der Pockenschutz aus dem Babyalter ein Leben lang anhält. Eine vorbeugende Impfung aller Berliner schloss Steinbrenner aber aus. Die Nebenwirkungen, zum Beispiel eine Meningitis, seien zu gefährlich.I.B.

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