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Berlin: Im Klezmer-Takt durch die lange Nacht

Die Jüdische Gemeinde lädt Samstagabend in sechs Synagogen

Die Arbeitswoche beginnt für gläubige Juden am Sonntag. Um den Alltag zu würzen, werden am Samstagabend in der Synagoge wohlriechende Kräuter zum Schnuppern herumgereicht. Diese Zeremonie heißt „Hawdala“ und wird am Ende des Schabbat gefeiert. Heute Abend können alle Berliner daran teilnehmen, zum Beispiel um 18 Uhr in der Synagoge in der Rykestraße 53 in Prenzlauer Berg. Denn die Jüdische Gemeinde lädt zum zweiten Mal zur „Langen Nacht der Synagogen“. Danach könnte man sich dort Klezmermusik anhören und sich dann um 21.30 Uhr in der Synagoge Pestalozzistraße 14 über die Baugeschichte von Synagogen und jüdische Gebräuche informieren. Um 19 Uhr singt aber auch Kantorin Avitall Gerstetter Psalme und Lieder in der Synagoge in der Oranienburger Straße, das sollte man sich auch nicht entgehen lassen.

Spannend wird sicherlich auch, was die Rebbetsin Nechama Ehrenberg um 21 Uhr in der Synagoge Joachimstaler Straße 13 über die Aufgaben erzählt, die man als Ehefrau eines Rabbiners hat. In der Synagoge im Hüttenweg in Zehlendorf kann man gegen eine Spende ab 21.30 Uhr von einem israelischen Buffet naschen. Und dann gibt’s noch eine Party: Ab 23 Uhr feiert das New Yorker LifestyleMagazin „HEEB“ in der „Villa Elisabeth“, in der Invalidenstraße 4 mit jiddisch-amerikanischem Rap (Lange Nacht der Synagogen von 18 bis 23 Uhr, das ganze Programm steht im Internet unter www.juedische-kulturtage.org ). clk

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