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Berlin: Im Krankenhaus Moabitentsteht Sozialzentrum

Ärzte und Selbsthilfegruppen haben 20 Prozent der Fläche gemietet

Knapp ein Jahr nach der Schließung des Krankenhauses Moabit stellte Gesundheits-Staatssekretär Hermann Schulte-Sasse gestern die neuen Pläne für das Klinikgelände an der Turmstraße vor. Ein gesundheitlich-soziales Zentrum soll hier entstehen. Sämtliche medizinische Einrichtungen sollen hier vereinigt werden, nur stationäre Betten wird es nicht geben. 20 Prozent der Fläche seien bereits vermietet, sagte Schulte-Sasse. Verträge für weitere 30 Prozent der Fläche seien kurz vor der Unterzeichnung. Neben zahlreichen niedergelassenen Ärzten aller Fachrichtungen haben sich zwei Schlaflabore und mehrere Selbsthilfegruppen auf dem Areal eingemietet. Auch eine Praxis für traditionelle chinesische Medizin hat Interesse. Im Ost- und Westflügel des ehemaligen Bettenhauses soll ein Altenpflegeheim entstehen. Dringend gesucht werden allerdings noch Kardiologen, Onkologen und türkische Allgemeinärzte, die das Angebot auf dem Gelände ergänzen sollen.

Einige Teilbereiche sollen an Investoren verkauft werden. Fünf sind in der engeren Wahl, sie wollen auf dem Gelände ein Hotel und ein Wellness-Center entstehen lassen. Bis Mitte 2003 soll ein privater Betreiber die Liegenschaft übernehmen und im Auftrag des Landes weiter verwalten. akl

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