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Berlin: Im Schatten der Schlange

Es läuft die letzte MoMA-Woche in der Neuen Nationalgalerie. Am Sonntag ist Schluss. Über eine Million Menschen haben die Ausstellung gesehen. Wir geben Tipps für alle, die jetzt noch hinein wollen

An den letzten Tagen der MoMASchau in Berlin ist guter Rat teuer. Noch hingehen, weil man sonst eine einmalige Chance verpasst, oder es lieber bleiben lassen, weil der Andrang zum Schluss noch gewaltiger, die Schlange noch länger ist als bisher? Bis Sonntag ist die Ausstellung mit Werken aus dem New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) noch in Berlin zu sehen. Zum Finale ist die Neue Nationalgalerie dreieinhalb Tage lang durchgehend geöffnet – ab Donnerstag von acht Uhr morgens bis zum Ende am Sonntag um 22 Uhr.

Einen guten Tipp, wann man am Wochenende mit möglichst wenig Wartezeit eingelassen wird, haben selbst die Ausstellungsmacher nicht. Sie erwarten zum Abschluss einen großen Andrang, können allerdings nicht abschätzen, wie er sich auf welche Tageszeit verteilen wird. „Da möchte ich vor allem für Samstag und Sonntag keine Prognose wagen“, sagt zum Beispiel MoMA-Sprecherin Katharina von Chlebowski. „Wir haben eben keine Erfahrung damit, wie es ist, wenn das Haus rund um die Uhr auf ist.“ Nur eins ist klar, und das seit Beginn der Ausstellung: Eine Verlängerung wird es nicht geben. Die Bilder müssen zur Eröffnung des umgebauten MoMA im November 2004 zurück in New York sein.

Einen Tipp gibt es dann aber doch noch: sehr früh aufstehen. Denn laut Chlebowski waren die Wartezeiten in den letzten Tagen morgens moderat: „So etwa zwei Stunden muss man im Moment rechnen.“ Alle, die die MoMA- Kunstwerke mit einem Knalleffekt verabschieden wollen, sollten sich jetzt schon den Sonntagabend freihalten. Zum Abschluss gibt’s ein Feuerwerk. mne

Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch jeweils 8-24 Uhr, Donnerstag 8 Uhr bis Sonntagabend um 22 Uhr durchgehend. Letzter Einlass Sonntag um 21 Uhr.

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