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Berlin: Imam der Al-Nur-Moschee abgeschoben

Die Berliner Behörden haben letzten Mittwoch auf dem Flughafen Tegel die Einreise des umstrittenen Imams der Neuköllner AlNur-Moschee verhindert. Salem al Rafei sei wenige Stunden später mit einer anderen Maschine in den Libanon zurückgeschickt worden.

Die Berliner Behörden haben letzten Mittwoch auf dem Flughafen Tegel die Einreise des umstrittenen Imams der Neuköllner AlNur-Moschee verhindert. Salem al Rafei sei wenige Stunden später mit einer anderen Maschine in den Libanon zurückgeschickt worden. Dies teilte Innensenator Ehrhart Körting gestern mit. Wie berichtet, steht der 44-jährige Imam, der zu den Hauptfiguren des Islamismus in Berlin zählt, bei der Bundesanwaltschaft unter Terrorverdacht. Der Vorbeter soll in Predigten Ende 2004 formuliert haben: „Gott schütze die Mujahedin in Tschetschenien und Palästina“ oder „Gott wird dafür sorgen, dass die Feinde des Islam in die Hölle kommen“. Al Rafei lebte über zehn Jahre in Berlin und sei 2004 in den Libanon zurückgekehrt, sagte Körting. In Berlin hatte er seitdem nur eine Meldeanschrift in der Al-Nur-Moschee. Zu wichtigen Gebeten sei er mit dem Flugzeug gekommen. Da die Moschee nicht als Wohnanschrift anerkannt worden war, wurde al Rafei zwangsabgemeldet – damit erlosch sein Aufenthaltsrecht. Im Sommer 2002 war dem Mann die Einbürgerung in Deutschland verweigert worden. Ha

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