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Der Hammer fiel bei 7,16 Millionen Euro. (Symbolbild)

© Johannes Eisele/ddp

Immobilien-Spekulation in Berlin: Haus in Kreuzberg für 7,16 Millionen Euro verkauft

Der ermittelte Verkaufswert des Hauses in der Eisenbahnstraße beträgt ein Drittel weniger. Baustadtrat Schmidt will das Vorkaufsrecht prüfen lassen.

Für 7,16 Millionen Euro, ein Drittel mehr als der amtlich ermittelte Verkehrswert, hat ein Käufer das Haus Eisenbahnstraße 2–3, Ecke Muskauer Straße 10 zugeschlagen bekommen. Bei einer Grundstücksauktion am Donnerstag wurde das Gebäude mit 38 Wohnungen meistbietend versteigert.

„Der Preis ist derart spekulativ, dass es einen enormen Aufwertungs- und Verdrängungsdruck ergibt“, sagte Florian Schmidt, Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg. Sobald der Kaufvertrag auf seinem Tisch liegt, werde er ein „Prüfverfahren“ einleiten, ob die Ausübung des Vorkaufsrechts möglich ist.

Die Alternative ist der Abschluss einer „Abwendungsvereinbarung“ mit dem Käufer, der sich damit auf die Ziele der sozialen Stadtentwicklung verpflichten müsste. Dadurch bliebe den Bewohnern hohe Mietsteigerungen erspart.

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