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Berlin: Immobilienriese: Sucht Donald Trump neue Partner?

Ob es in diesem Jahr noch mit dem Besuch des US-Immobilientycoons Donald Trump in Berlin und der Bauplatzsuche für einen Trump-Tower klappt - darüber gibt es Zweifel in Berliner Baukreisen. Dass allein ein Geschäftstermin in New York der Grund für die kurzfristige Absage der angekündigten Visite war, halten viele Branchenkenner für ungewöhnlich.

Ob es in diesem Jahr noch mit dem Besuch des US-Immobilientycoons Donald Trump in Berlin und der Bauplatzsuche für einen Trump-Tower klappt - darüber gibt es Zweifel in Berliner Baukreisen. Dass allein ein Geschäftstermin in New York der Grund für die kurzfristige Absage der angekündigten Visite war, halten viele Branchenkenner für ungewöhnlich. Es müsse schon etwas anderes dahinterstecken.

Hinweise, nach denen Trump die Zusammenarbeit mit seinem bisherigen deutschen Partner, der Hamburger Marseille-Kliniken AG, beenden will und neue deutsche Partner sucht - im Gespräch ist beispielsweise das Unternehmen Freiberger - wurden gestern von Marseille nicht bestätigt. Die Absage sei lediglich aus Termingründen erfolgt, der Besuch solle möglichst noch im November nachgeholt werden. Die Frage, ob sich Trump einen neuen Geschäftspartner suche, wurde auch von Hans-Hermann Tiedje, Aufsichtsratsvorsitzender der TD Trump Deutschland, mit "definitiv nein" beantwortet. Aus der Umgebung von Trump war gestern zu hören, man sehe die Absage des Besuchs, bei dem auch Gespräche mit dem Bundeskanzler und dem Regierenden Bürgermeister auf dem Programm standen, im Zusammenhang mit der Suche nach einem neuen Geschäftspartner, der vielleicht Freiberger heißen könnte. Donald Trump sei weiter entschlossen, in Berlin zu investieren.

C. v. L.

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