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Berlin: In bester Gesellschaft

Glanzvolle Filmpremieren soll es bei der 55. Berlinale geben. Und Festivalchef Dieter Kosslick erwartet dazu die ganz großen Stars

Knapp drei Wochen sind es noch, bis Festivalchef Dieter Kosslick die prominenten Gäste der 55.Berlinale begrüßen wird. Wer schließlich über den Roten Teppich vor dem Berlinale Palast am Potsdamer Platz laufen wird, ist geheim. Doch sickern immer mehr Namen durch.

Ganz sicher ist, dass „Day after tomorrow“-Regisseur Roland Emmerich dabei sein wird, er leitet schließlich die internationale Jury. Auch Liam Neeson wird wohl kommen, denn er ist als Star für den Berlinale-Abschlussfilm „Kinsey“ vorgesehen und steht obendrein noch ganz oben auf der Gästeliste für die Charity-Gala „Cinema for Peace“, die das Programm des Filmfests abrunden wird.

Die wichtigsten Stars kommen, weil ihre neuen Filme im Wettbewerb um die Goldenen und Silbernen Bären gezeigt werden. Debra Winger etwa spielt eine der Hauptrollen in „Sometimes in April“, der Film läuft als Weltpremiere in Berlin. Große Namen verspricht auch die Europa-Premiere der amerikanisch-englischen Coproduktion „Heights“, Glenn Close und Isabella Rossellini spielen neben Elizabeth Banks die Hauptrollen.

Wieder eine Weltpremiere, wenn auch außerhalb des Wettbewerbs, ist die italienisch-englische Produktion „Tickets“, in der unter anderem Ken Loach mitspielt. Keanu Reeves und Tilda Swinton sind die schillernden Namen des Spielfilmdebüts „Thumbsucker“ aus den USA. Ebenfalls aus Amerika kommt Paul Weitz’ Werk „In Good Company“, das im Rahmen der Berlinale seine internationale Premiere feiert. Auf der Besetzungsliste stehen unter anderem Dennis Quaid und Scarlett Johansson. Und noch ein US-Film verspricht Star-Rummel am Potsdamer Platz: die Komödie „Hitch“ von Regisseur Andy Tennant. Er wird Will Smith mit nach Berlin bringen, der bereits seine letzten Filme jeweils als Europa-Premiere im Sony-Center präsentiert hat. Mit Joseph Fiennes und Kristin Scott-Thomas wird schon zur Eröffnung des Festivals gerechnet.

Europäische Stars haben sich ebenfalls wieder angesagt. Aus Frankreich wollen Berlinale-Dauergast Catherine Deneuve und Gérard Depardieu kommen, aus Italien die Schauspieler Stefano Accorsi („Die Ahnungslosen“) und Valentina Cervi. Und natürlich sind auch viele deutsche Schauspiel-Stars dabei, unter anderem Matthias Schweighöfer und Corinna Harfouch, die in diesem Jahr das Kinderfilmfest eröffnen wird.Nicht weniger glänzend, wenn auch nicht im Rahmen des Wettbewerbs angesetzt, ist die Premiere des englischen Films „Beyond the sea“, der im Rahmen der Festival-Sektion Panorama gezeigt wird. Kevin Spacey spielt darin nicht nur die Hauptrolle, er führte auch Regie. Die Premiere wäre also für ihn geradezu ein Pflichttermin. Auch die restliche Besetzungsliste dieses Films lässt, was die Berlinale-Gästeliste betrifft, einiges erwarten: Neben Bob Hoskins spielen Greta Scacchi, Kate Bosworth und Brenda Blethyn mit. Und wer mitspielt, so das ungeschriebene Gesetz der Berlinale, wird zur Premiere erwartet. Ob alle kommen, ist wie immer bis zuletzt offen.

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