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Berlin: In der Szene weihnachtet es

Schwul-lesbischer Weihnachtsmarkt öffnet

Weihnachtsmärkte gibt es viele, doch nur einen, der schwul-lesbisch ist. Heute startet um 17 Uhr der „Winterpride“ am Nollendorfplatz – ganz traditionell – mit Weihnachtsbaum und 20 Buden. Das Angebot – auch ganz weihnachtlich – reicht von Gänsekeule über gebrannte Mandeln und Glühwein bis zu Kunsthandwerk, Lederwaren, Blumen und Textildesign. Es gibt aber auch Bücher, Filme, Reiseangebote und Informationen speziell für das homosexuelle Publikum. „Wir haben auf eine gute Mischung und eindeutig schwul-lesbische Angebote auf dem Winterpride geachtet“, sagt Mitorganisator Robert Kastl, der zu den Machern der Paraden zum Christopher Street Day gehört. Für den speziellen Mix sollen Gastronomen, Händler und Handwerker sorgen, die den Besuchern vom sommerlichen Motzstraßenfest bekannt sind.

Zur Budenstadt gehören auch Bühne und beheiztes Festzelt. Künstler wie Rainer Bielfeldt, das Duo Malediva, Ades Zabel als Edith Schröder oder Christoph Marti als Ursula West treten hier auf. „Da ist für jeden etwas dabei“, meint Kastl, der im Vorfeld viele zustimmende Worte zum Winterpride gehört hat. Der Markt ist übrigens das erste schwul-lesbische Ereignis, das im Rahmen des Winterzaubers der Berlin-Tourismus-Marketing-Gesellschaft läuft – und das sogar bis Silvester, und zwar täglich von 12 bis 21 Uhr. Freitags bis sonntags weihnachtet es sogar eine Stunde länger. Tsp

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