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Berlin: In die Lausitz!

über verschiedene Reinickendorfer Aufregungen Vor ein paar Jahren gab es große Aufregung droben in Heiligensee, weil in der kleinen Haftanstalt am Stadtrand Freigänger untergebracht werden sollten. Was da alles passieren könne!

über verschiedene Reinickendorfer Aufregungen Vor ein paar Jahren gab es große Aufregung droben in Heiligensee, weil in der kleinen Haftanstalt am Stadtrand Freigänger untergebracht werden sollten. Was da alles passieren könne! Unsere Kinder! Nichts ist passiert, und niemand regt sich mehr auf.

Es lohnt womöglich, an diesen Fall zu erinnern, da jetzt der Zorn groß ist über die Absicht der Justizverwaltung, entlassene Sexualstraftäter in Tegel ambulant zu behandeln. Die Argumente gegen diesen Plan sind von verständlicher Furcht geprägt, aber von keinem auch nur ansatzweise sachlich begründeten Argument. Umso seltsamer ist, dass die PDS- und Grünen-Abgeordneten von einer „Gefährdungsfrage“ munkeln, die sich überall im Stadtgebiet stelle. Wollen sie die Therapie in den Kohlengruben der Oberlausitz stattfinden lassen?

Darauf läuft es nämlich hinaus. Die Öffentlichkeit wird so lange hysterisiert, bis es überhaupt keinen politisch durchsetzbaren Standort mehr gibt. Ob das dann der Sicherheit der Bevölkerung dient, ist freilich mehr als zweifelhaft.

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