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Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH. 

© REUTERS

Inbetriebnahme am 31. Oktober: BER-Chef rechnet zum Eröffnungstag mit rund 5000 Fluggästen

Wenn eine Woche nach der BER-Eröffnung der Flughafen Tegel schließt, rechnet Engelbert Lütke-Daldrup am Terminal 1 mit rund 16.000 Passagiere. Insgesamt liegt die Auslastung bei 20 Prozent.

Der Chef des neuen Hauptstadtflughafens BER, Engelbert Lütke Daldrup, rechnet für den ersten Betriebstag am 31. Oktober am Hauptterminal T1 mit rund 5000 Fluggästen. Wenn eine Woche später der Flughafen Tegel schließt, würden am T1 dann rund 16.000 Passagiere abgefertigt, sagte Lütke Daldrup am Montag. 

Weitere 8000 Fluggäste würden dann über den Flughafen Schönefeld reisen, der als Terminal 5 des BER dient. Insgesamt liege damit die Auslastung zu Beginn des Flugbetriebs am BER lediglich bei rund 20 Prozent des im Oktober und November üblichen Niveaus, an den Wochenenden etwas höher bei rund einem Drittel. 

„Wir haben natürlich dadurch ausreichende Kapazität, um auf alle Störungen reagieren zu können. Darauf haben wir uns intensiv auch in Sonderprozessen vorbereitet.“ 

[Es ist soweit - der Hauptstadtflughafen soll diesmal wirklich in Betrieb gehen. Aber warum hat das eigentlich so lange gedauert? In unserem 3D-Rundgang können Sie den BER schon vorab besichtigen.]

Ende vergangener Woche war der Probebetrieb am Flughafen zu Ende gegangen, bei dem seit April die Abläufe auf dem Gelände getestet und überprüft wurden. 

Rund 10.000 Freiwillige nahmen daran in den folgenden Wochen und Monaten teil. Sie probten die Gepäckabgabe, die Sicherheitskontrolle sowie den Einstieg ins Flugzeug. 

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„Wir haben 54 000 Buchungsprozesse durchgeführt“, sagte Lütke Daldrup. Auch die Abläufe am Bahnhof direkt unter dem Hauptterminal wurden getestet.

Als Konsequenz der Übungen wurden Hinweisschilder umgestaltet oder ausgetauscht, um für eine bessere Orientierung zu sorgen. Auch zusätzliche Mülleimer wurden am Flughafen aufgestellt, weil die bisherigen nicht ausgereicht hätten. (dpa)

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