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Berlin: Infotafeln erinnern an Stasi-Zone

Zur Erinnerung an das Sperrgebiet um das frühere Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen werden morgen vier Infotafeln vorgestellt. Der Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, zeigte sich gestern erfreut, dass das Sperrgebiet um das ehemalige zentrale Stasi-Gefängnis nun „endlich angemessen“ gekennzeichnet werde.

Zur Erinnerung an das Sperrgebiet um das frühere Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen werden morgen vier Infotafeln vorgestellt. Der Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, zeigte sich gestern erfreut, dass das Sperrgebiet um das ehemalige zentrale Stasi-Gefängnis nun „endlich angemessen“ gekennzeichnet werde. Die Opfer der Stasi hätten „zu lange“ auf diesen Tag gewartet. Laut Knabe soll durch die Tafeln, die größtenteils von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanziert würden, auch ein Zeichen gegen den „Geschichtsrevisionismus“ ehemaliger Stasi-Verantwortlicher gesetzt werden. Um die geplante Aufstellung der Tafeln hatte es bundesweit Wirbel gegeben, als bei einer öffentlichen Veranstaltung im März Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei.PDS) ehemaligen Stasi-Offizieren nicht energisch entgegengetreten war. Die hatten die Verbrechen des DDR-Geheimdienstes verharmlost und Opfer verhöhnt. Nach weiterem Streit hatte Ende April dann die Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg die Aufstellung der Tafeln beschlossen. ddp

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