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Berlin: Insgesamt 76.176 bösartige Neubildungen registriert

Jede vierte Krebsdiagnose bei Frauen in Berliner Krankenhäusern lautete im Jahr 1998 auf Brustkrebs, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Das war im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 16 Prozent auf 11.

Jede vierte Krebsdiagnose bei Frauen in Berliner Krankenhäusern lautete im Jahr 1998 auf Brustkrebs, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Das war im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 16 Prozent auf 11.464 Fälle. In der Rangfolge lagen, bei Frauen und Männern zusammen, Lungenkrebs mit 9.986 Fällen auf dem zweiten und Darmkrebs mit 4.513 Fällen auf dem dritten Platz. Insgesamt wurden 1998 in Berliner Krankenhäusern 76.176 bösartige Neubildungen registriert, davon 40.782 bei weiblichen und 35.394 bei männlichen Patienten. Die Zahl der Lungenkrebsfälle war bei Männern mit 6.896 mehr als doppelt so hoch wie bei Frauen (3.090).

Die Zahl der neu an Tuberkulose Erkrankten nimmt in Berlin dagegen weiter ab, wie das Statistische Landesamt weiter mitteilte. Im Jahr 1998 wurden 525 Neuerkrankungen registriert. Das waren 15,4 Fälle je 100.000 Einwohner. Das ist der niedrigste Stand seit Einführung der Meldepflicht durch ein Gesetz im Jahre 1923. Von den Neuerkrankten waren 47 Prozent Ausländer.

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