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Mann mit Stern. Kolja Kleeberg (hier in der Schauküche des Olympiastadions) gehört zu den besten Köchen Berlins.

© Kai-Uwe Heinrich

Insolvenz bei Sternekoch aus Berlin: Kolja Kleeberg: Dem Restaurant „Vau“ geht's gut

Das Restaurant "Vau" von Sternekoch Kolja Kleeberg ist eine der feinsten Adressen in Berlin. Jetzt gibt es Aufregung wegen einer Insolvenzmeldung.

Hinter der „Restaurantbetriebsgesellschaft Jägerstraße 54 mbH“ erkennen Eingeweihte sofort Kolja Kleebergs Sterne-Restaurant „Vau“. Am Montag wurde die Branche von der Nachricht aufgeschreckt, diese Gesellschaft sei in die Insolvenz gegangen. Götterdämmerung am Küchenherd? Kleeberg bestreitet diese Deutung. Dem Restaurant selbst gehe es gut, und dessen Betrieb sei von der Insolvenz ebensowenig betroffen wie die Mitarbeiter. Er sei schlicht dabei, aufgrund privater Veränderungen seine Geschäftsstruktur neu zu ordnen, hieß es.

Offensichtlicher Hintergrund: Die Trennung von seiner Frau Petra, mit der er auch geschäftlich verbunden war, soll nun nach drei Jahren auch wirtschaftlich vollzogen werden. Aber: „Ich bitte um Verständnis, dass ich meine privaten Angelegenheiten nicht öffentlich kommentiere.“ Das Vau am Gendarmenmarkt, 1997 eröffnet, ist längst das älteste kontinuierlich mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant der Stadt – und im Juli Schauplatz des Tagesspiegel-Genuss-Menüs.

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