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Berlin: Intelligentes Sparen ist das nicht

Bildung hatte in den letzten Jahren Priorität – wenn es ums Kürzen ging, meint die Berliner GEW-Vorsitzende Rose-Marie Seggelke. „Finanzsenator Sarrazin stopfte auf Kosten von Kitas, Schulen und Hochschulen sein Haushaltsloch.

Bildung hatte in den letzten Jahren Priorität – wenn es ums Kürzen ging, meint die Berliner GEW-Vorsitzende Rose-Marie Seggelke. „Finanzsenator Sarrazin stopfte auf Kosten von Kitas, Schulen und Hochschulen sein Haushaltsloch.“ Das alles kritisiert die Bildungsgewerkschaft: Abschaffung der Lernmittelfreiheit, mehr Pflichtstunden und Abbau von etwa 1450 Lehrerstellen, Wegfall eines Einstellungstermins ins Referendariat 2003. Außerdem seien 400 Referendariatsplätze und viele Stellen bei Schulpsychologen, Handwerksmeistern, Bibliothekaren, Laboranten, Schulhausmeistern und -sekretärinnen gestrichen worden. Seggelke beklagt sich auch über das fehlende Urlaubs- und Weihnachtsgeld „bei gleichzeitig untertariflicher Bezahlung für neu eingestellte Lehrkräfte“. Intelligentes Sparen sei das alles nicht. Es schade der Bildungsqualität dieser Stadt. Die GEW-Chefin fordert stattdessen den Abbau überflüssiger hierarchischer Strukturen. „Ermäßigungsstunden statt Beförderungsstellen“. So käme auch ohne Qualitätsverlust ein hübsches Sümmchen zusammen. Tsp

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