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IS-Propaganda in Brandenburg: Staatsschutz prüft Internetseite mit IS-Bezug

Brandenburger werden in den letzten Tagen per SMS aufgefordert, zum Islam konvertieren und sich dafür auf einer Internetseite anzumelden, die offenbar zum Islamischen Staat gehört. Der Verfasser ist der Polizei bekannt.

Handy-Kurznachrichten mit angeblich religiösem Hintergrund beschäftigen Polizei und Staatsschutz in Nordbrandenburg. Seit einiger Zeit würden im Norden des Bundeslandes Einwohner per SMS aufgefordert, zum Islam zu konvertieren und sich dafür auf einer dem IS zugeschriebenen Internetseite anzumelden.

Seit mehreren Tagen gingen bei den Beamten Informationen über eine Zunahme solcher Handybotschaften ein, teilte die Polizeidirektion Nord am Dienstag in Neuruppin mit. Der SMS-Verfasser sei der Polizei bekannt. Das Versenden der Aufforderungen sei zwar nicht strafbar, der Staatsschutz ermittele jedoch weiter und prüfe derzeit die Internetseite, die in den SMS angegeben werde.

Im Impressum wird dort ein „Islamischer Staat Rom“ mit Postfach in Berlin-Spandau genannt. Als Anlaufstelle nennt die Internetseite eine Moschee in Berlin-Tempelhof, die im vergangenen September in einer groß angelegten Aktion von der Polizei durchsucht wurde.

(epd)

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