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FDP-Mann Martin Lindner mit einem - wie er selbst es formuliert - "jointartigen Gebilde".

© dpa

Jamaika-Koalition auf Bundesebene: Lindner gibt grün-gelbe Rauchzeichen

Martin Lindner raucht in einer TV-Sendung einen Joint, alle sind empört. Dass sich damit offenbar eine große politische Umwälzung ankündigt, geht in der allgemeinen Empörung etwas unter. Oder wie war das mit der Jamaika-Koalition auf Bundesebene?

Politische Umwälzungen, das weiß jeder erfahrene Parteienastrologe, kündigen sich unauffällig an. Es sind die kleinen Zeichen, auf die zu achten ist. Vergessen Sie also alles, was angeblich gegen eine Jamaika-Koalition mit FDP und Grünen spricht. Wir wissen ganz sicher, dass Gelb und Grün nach der Bundestagswahl 2013 gemeinsam am Kabinettstisch sitzen werden.

Das haben das grüne Urgestein Christian „Gebt-das-Hanf-frei“ Ströbele und der Berliner FDP-Vorsitzende Martin „so-schnell-spricht-keiner“ Lindner alles schon ausbaldowert. Ganz entspannt bei einem Joint, ist zu vermuten.

So wie den, den Lindner jetzt demonstrativ in einer TV-Sendung gemeinsam mit dem Moderator Benjamin von Stuckrad-Barre durchgezogen hat.

Gemäß alter FDP-Tradition bleibt Lindner natürlich selbst beim Kiffen ein Trittbrettfahrer: Rauchen ja, aber einen Joint bauen, das könne er nicht, bekannte der Berliner Oberliberale, der wahrscheinlich in der Regierungskoalition den Posten des Sonderbeauftragten für deutsch-jamaikanische Beziehungen übernehmen wird.

Unklar ist gegenwärtig noch, ob Peer Steinbrück schon zugestimmt hat, dass auch Helmut Schmidt eingeladen wird, wenn künftig am Kabinettstisch die Köpfe rauchen.

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