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Berlin: Jetzt sind die Abiturzeugnisse da

Ersatzdruckerei lieferte die fehlenden Formulare aus

Die Posse um die fehlenden Formulare für Abiturzeugnisse an Schulen in KreuzbergFriedrichshain klärt sich auf. Jugendstadträtin Sigrid Klebba (SPD) sagte, den Engpass habe es gegeben, weil die mit dem Druck beauftragte Justizvollzugsanstalt Tegel (JVA) Terminprobleme hatte. Die JVA sollte zum 30. Mai andere Formulare als in den Vorjahren liefern, weil sich die Abiturprüfungen geändert haben. Wegen der Lieferprobleme entschloss sich die Senatsbildungsverwaltung dann, auf den Einsatz der bestellten neuen Formulare zu verzichten. Dann allerdings stellte sich heraus, dass die Vorräte der alten Formulare für die Abiturzeugnisse nicht reichten: Etliche Schulen hatten nicht genügend dieser Exemplare auf Lager – so dass eine weitere Druckerei eingeschaltet werden musste.

Gestern konnte mit der Auslieferung der „alten“ Vordrucke begonnen werden. Nun können die meisten Schulen ihre Abiturfeiern wie geplant ausrichten. Das Nachsehen haben allerdings die Abiturienten des Hermann-Hesse-Gymnasiums: Wegen einer Reise des Abiturjahrgangs war die Feier bereits für den gestrigen Abend vorgesehen. Dieser Termin konnte nun nicht eingehalten werden. Somit bleibt es beim Feiertermin am 29. Juni, auch wenn schon rund ein Dutzend der 80 Abiturienten nicht mehr in Berlin sind. Sie weilen bereits als Au-PairMädchen oder Praktikant im Ausland.

Die Schulen benötigen neue Zeugnisformulare, weil inzwischen eine fünfte Komponente zur Abiturprüfung gehört – das kann ein Vortrag sein oder auch ein längeres Referat. sve

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