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Berlin: Jobben für den guten Zweck

Jugend hilft! zeichnet soziale Projekte aus

Allein die Wortschöpfung „DeuKische Generation“ begeisterte Florian Langenscheidt, den Initiator von „Jugend hilft!“. Seine Organisation unterstützt herausragende soziale Projekte Jugendlicher einmal jährlich mit bis zu 2500 Euro. Und die Berliner Jugendlichen türkischer Herkunft sind für ihn preiswürdig. Sie werben seit eineinhalb Jahren bei jungen Türken und ihren Eltern dafür, Bildungschancen ernst zu nehmen. In ihrem Elternlotsenprojekt vermitteln die zweisprachigen Jugendlichen zwischen Eltern und Schulen. Gestern Morgen waren sie zu Gast im Schloss Bellevue. Unter 230 eingereichten Projekten gehörte ihres zu den acht Siegern von „Jugend hilft!“.

„Mir ging das Herz auf“, sagte Schirmherrin Eva Köhler angesichts der Fantasie, die junge Menschen entwickeln, wenn es darum geht, zu helfen. Kölner Schülerinnen etwa organisieren in ihrer Schule Wohlfühlmorgen für Obdachlose mit Friseur und Pediküre, Shampoo zum Duschen und Büffet. Noch jünger sind die Organisatoren des Frühstücks für Jedermann der Krefelder Regenbogenschule. Ein Tamile, zwei Türkinnen und drei Deutsche schmieren Brote für Mitschüler, die in der Pause nichts zu essen haben. Dann gibt es noch die Klinikclowns, ein Kindergartenprojekt mit Patenschaften oder den Verein „Schüler helfen leben“. An einem Sozialen Tag jobben die beteiligten Schüler für einen guten Zweck.

„Die unkomplizierte Art, mit der an der Basis Probleme erkannt und gelöst werden“ beeindruckte Eva Köhler. Florian Langenscheidt überreichte ihr einen Nobelpreis aus Schokolade in der Kategorie „netteste und engagierteste Schirmherrin“. Die Preisverleihung findet am heutigen Freitag im Tipi-Zelt statt. Bi

Weiteres im Internet:

www.jugend-hilft.de

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