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Berlin: John: Nicht bei der Integration sparen

Die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John (CDU), hat die rot-rote Landesregierung vor weiteren Einsparungen bei der Ausländer-Integration gewarnt. "Weitere Kürzungen wären Gift", sagte John dem "Berliner Kurier".

Die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John (CDU), hat die rot-rote Landesregierung vor weiteren Einsparungen bei der Ausländer-Integration gewarnt. "Weitere Kürzungen wären Gift", sagte John dem "Berliner Kurier". "Wir könnten dann die akuten Probleme im Ausländerbereich noch nicht einmal in den kommenden zehn Jahren lösen. Insbesondere jüngere Zuwanderer blieben in der Sozialhilfe." Deren Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt würden weiter schwinden, fügte sie hinzu.

Rund 3600 ausländische Jugendliche befinden sich nach Angaben der Ausländerbeauftragten derzeit in außerbetrieblichen Ausbildungen, die auch Zuschüsse vom Senat erhalten. Die Arbeitslosigkeit unter Ausländern liegt laut Statistik bei 38 Prozent.

Mit einem Zuwanderungsgesetz rechnet die Ausländerbeauftrage noch vor der Bundestagswahl im Herbst. Allerdings werde es dabei nur zu einem "kleinsten gemeinsamen Nenner" von Regierung und Opposition kommen. Mit "großer Wahrscheinlichkeit wird es eine Zuwanderung von Hochqualifizierten in begrenztem Maße geben".

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