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Berlin: Jubel für ein Genie am Trapez

So begeistert gepfiffen, getrampelt und stehend applaudiert wurde schon lange nicht mehr im Wintergarten-Varieté. Belohnt wurde so die Idee, mit der am Freitagabend der 250.

So begeistert gepfiffen, getrampelt und stehend applaudiert wurde schon lange nicht mehr im Wintergarten-Varieté. Belohnt wurde so die Idee, mit der am Freitagabend der 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart gefeiert wurde – hängt doch in der Potsdamer Straße „Mozart am Trapez“. So heißt die neue Produktion, die Varietékünstler und klassische Musik – sprich das Mozart-Kammerorchester 2006 und ausgewählte Sänger – zu einem ungewöhnlichen Abend vereint. Mozart hätte es auch gefallen, waren die Premierenbesucher überzeugt – darunter Wintergarten-Stammgäste wie Eberhard und Monika Diepgen, der ehemalige US-Botschafter John Kornblum, Schulsenator Klaus Böger und Schauspieler Wolfgang Völz. Bevor sich die Artisten und Musiker unter Stabführung von Christoph Hagel und Regie von Stefan Warmuth mit Mozart zu ästhetischen Darbietungen vereinten – bei den „Grynchenko Brothers“ aus der Ukraine sogar Kopf auf Kopf –, hatte der österreichische Generalkonsul Paul Jennewein dem Publikum verraten, was es in seiner Heimat zum 250. Geburtstag des Genies unter dem Namen Mozart so alles gibt, von der süßen Kugel über Schinken, Salami und Likör. Die Idee, das „Wolferl“ in Berlin ans Trapez zu bringen, fand der Österreicher lustig, denn „Mozart ist für alle da“. Zur anschließenden Premierenparty war er es auch kulinarisch – als Mozartschnitte. hema

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