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Berlin: Jüdisches Museum: Leeres Libeskind-Gebäude empfing 200 000. Besucher - Ausstellung wird Herbst 2001 eröffnet

Das Jüdische Museum in Berlin hat am Freitag den 200 000. Besucher empfangen.

Das Jüdische Museum in Berlin hat am Freitag den 200 000. Besucher empfangen. Mitarbeiter des Museums begrüßten Helen Hooger-Hansen aus Kopenhagen mit einem Blumenstrauß und einem Buch in ihrem Haus. Die Dänin weilt mit ihrem Mann eine Woche in Berlin. Das von Architekt Daniel Libeskind entworfene Museum ist bereits vor der Eröffnung der Ausstellung im nächsten Jahr ein Publikums-Magnet. Rund 17 000 bis 20 000 Architektur-Fans besichtigen das noch leere Gebäude im Monat. Jeder vierte Besucher kommt aus dem Ausland.

Die Dauerausstellung des Jüdischen Museums wird im September 2001 eröffnet. Die Präsentation soll in chronologischer Form die Geschichte der Juden in Deutschland von den frühesten Zeugnissen der Römerzeit bis in die Gegenwart zeigen. Es soll eine "außergewöhnliche Ausstellung, die harmonisch in die architektonische Hülle passt," werden, kündigte Museumsdirektor Michael Blumenthal im Vorfeld an. Für die Einrichtung hat Blumenthal den Neuseeländer Ken Gorbey als Projektmanager nach Berlin geholt.

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