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Berlin: Jugendaufbauwerk hat keine Zukunft Auflösung noch im Jahr 2004

Das hoch defizitäre Jugendaufbauwerk (JAW) soll noch in diesem Jahr aufgelöst werden. Darüber herrschte in der gestrigen Sitzung des Vermögensausschusses Einigkeit zwischen allen Fraktionen.

Das hoch defizitäre Jugendaufbauwerk (JAW) soll noch in diesem Jahr aufgelöst werden. Darüber herrschte in der gestrigen Sitzung des Vermögensausschusses Einigkeit zwischen allen Fraktionen. Unklar ist aber, welches die preiswerteste „Abwicklungsvariante“ ist. In diesem Punkt gab es gestern keine Einigung. Vielmehr musste die Senatsverwaltung für Jugend eine Beschlussvorlage wegen „unstimmiger Zahlen“ zurückziehen, berichteten die Bündnisgrünen. Zur Debatte steht eine HauruckLösung mittels Auflösungsgesetz oder eine Zug-um-Zug-Abwicklung einzelner Bestandteile des JAW. In jedem Fall müsste das Land noch einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Bislang ist offen, inwieweit es machbar ist, einen Teil der über 900 Erzieher und Sozialarbeiter in neue Stellen zu vermitteln. Fest steht, dass möglichst viele Jugendheime des JAW an freie Träger gehen sollen. Jugendsenator Klaus Böger (SPD) sagte gestern, ein Teil der Arbeitsplätze könnte auf diese Weise gesichert werden. Zurzeit werden in den Heimen 1100 Jugendliche betreut. sve

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