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Berlin: Junge als Tsunami-Opfer identifiziert

Nun hat die Mutter des siebenjährigen Vincent aus Kreuzberg traurige Gewissheit: Die Beamten des Bundeskriminalamtes (BKA) haben ihren Sohn als weiteres Berliner TsunamiOpfer offiziell für tot erklärt. Seine 39-jährige Mutter hatte die Flutwelle am 26.

Nun hat die Mutter des siebenjährigen Vincent aus Kreuzberg traurige Gewissheit: Die Beamten des Bundeskriminalamtes (BKA) haben ihren Sohn als weiteres Berliner TsunamiOpfer offiziell für tot erklärt. Seine 39-jährige Mutter hatte die Flutwelle am 26. Dezember 2004 im thailändischen Khao Lak überlebt. Doch ihr Sohn und ihr 47-jähriger Lebensgefährte Jürgen S., Koch aus dem Kreuzberger „Yorckschlößchen“ wurden von den Wassermassen weggerissen. Der Siebenjährige ist damit der 35. Berliner Tsunami-Tote.

Der 36-jährige Alexander T., der kürzlich von BKA-Beamten lebend auf der thailändischen Insel Ko Phangan gefunden wurde, wird wahrscheinlich nicht ausgeliefert werden. Wie berichtet, war der Mann aus Hellersdorf mit einem Haftbefehl gesucht worden. Er soll 1996 versucht haben, eine Bekannte zu vergewaltigen. Danach wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt, die er aber nicht zahlte. Deshalb wurde 2002 gegen ihn ein Haftbefehl erlassen. Erst als die Ermittler ihn am 20. Juli fanden, meldete er sich per Telefon bei seiner Mutter Alexandra K.

Wie sein Stiefvater, Conny K., erklärte, sei sie „geschockt“ von den Anschuldigungen gegen ihren Sohn. „Wir haben davon erst aus der Presse erfahren“, sagt er. Zurzeit hätte sie keinen Kontakt zu Alexander T. tabu/ jj

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