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Berlin: Junge Dobli-Botschafter im Ministerium

Ruby kennt sich aus: „Also, ich saß mal im Fahrerhäuschen, und ich finde, der DobliSpiegel sitzt perfekt“, sagt die zwölfjährige Schülerin der Finow-Grundschule und lehnt sich im Stuhl zurück. Es war eine besondere Schulstunde, am Mittwoch im Bundesverkehrsministerium: Lkw-Spiegel-Experten im Grundschulalter debattierten mit hohen Ministeriumsbeamten.

Ruby kennt sich aus: „Also, ich saß mal im Fahrerhäuschen, und ich finde, der DobliSpiegel sitzt perfekt“, sagt die zwölfjährige Schülerin der Finow-Grundschule und lehnt sich im Stuhl zurück. Es war eine besondere Schulstunde, am Mittwoch im Bundesverkehrsministerium: Lkw-Spiegel-Experten im Grundschulalter debattierten mit hohen Ministeriumsbeamten. Staatssekretärin Iris Gleicke hatte die Klasse 6a der Finow-Schule aus Schönberg und die Klasse 4/3 der Fritz-Karsen-Schule aus Neukölln ins Besucherzentrum eingeladen. Beide Klassen hatten die Berichte des Tagesspiegels über die Unfälle verfolgt, bei denen Kinder auf dem Rad von rechtsabbiegenden Lkw schwer verletzt oder getötet wurden. „Wir haben an Politiker und Firmen Briefe geschrieben und Unterschriften gesammelt, weil es doch in Holland den Dobli-Spiegel gegen den toten Winkel gibt“, sagt der zehnjährige Julian. „In meiner Freizeit bin ich zur BSR und hab mir da die Laster angeguckt.“ Dass das Ministerium bei der Präsentation im Regierungsviertel ausgerechnet den Dobli-Spiegel gestern nicht zeigte, ärgert die Kinder, vor allem die Finow-Schüler im „Dobli“-T-Shirt: „Das haben wir vom Erfinder Wilbert van Waes geschenkt bekommen“, sagen sie stolz. „Für welches Spiegelsystem sich die Speditionen auch entscheiden – ihr müsst auf der Straße immer aufpassen“, warnt Iris Gleicke ihre kleinen Gäste. Sie weiß das, sie hat selber einen Sohn. kög

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