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Berlin: Junge Sinti machen Kunst für Toleranz

: Die Künstlerin Patrizia Bisci ist echte Römerin, aber ihre Stiftung hat sie in Berlin gegründet. Signora Bisci will europaweit künstlerisch begabte Kinder, die als Angehörige einer Minderheit benachteiligt sind, mit einem Stipendium unterstützen.

: Die Künstlerin Patrizia Bisci ist echte Römerin, aber ihre Stiftung hat sie in Berlin gegründet. Signora Bisci will europaweit künstlerisch begabte Kinder, die als Angehörige einer Minderheit benachteiligt sind, mit einem Stipendium unterstützen. Einen ersten Erfolg konnten die im Rathaus versammelten Stifter bereits erleben. Die 17jährigen Zwillingsbrüder Aaron und Jerôme Weiss, Kinder einer Sinti-Familie, begeisterten gestern mit ihrem Klavierspiel. In Italien brachte Bisci mit ihrer Stiftung einen Kalender mit kunstvollen Fotos von Jugendlichen aus einem Roma-Lager heraus. Damit will sie das Andenken an ihre verstorbene Tochter, die Schauspielerin Diletta Benincasa, wachhalten. „Sie hat Minderheiten geliebt“, sagt Patrizia Bisci. Sie hofft, nicht nur den Kindern, sondern der ganzen Gesellschaft zu helfen. „Kunst ist nicht aggressiv“, lautet ihre Botschaft. ak

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