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Foto: dpa/Roessler

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Berlin: Kamel tritt in Teltow um sich Anwohner verletzt – und nicht das erste Mal

Teltow - Von Verletzten durch Kamele ist bei der Brandenburger Polizei recht selten die Rede, deshalb ließ die Meldung des Potsdamer Schutzbereiches am Sonntag aufhorchen: „Erneute Kamelattacke“. Und dies war geschehen: Im Wanderzirkus „Magic“, der in Teltow gastiert, ist am Sonnabend ein namentlich nicht näher benanntes Kamel ausgebüxt („es durchbrach offenbar die Absperrung des Geheges“) und trat einen 20-jährigen Mann, und das gleich mehrfach.

Teltow - Von Verletzten durch Kamele ist bei der Brandenburger Polizei recht selten die Rede, deshalb ließ die Meldung des Potsdamer Schutzbereiches am Sonntag aufhorchen: „Erneute Kamelattacke“.

Und dies war geschehen: Im Wanderzirkus „Magic“, der in Teltow gastiert, ist am Sonnabend ein namentlich nicht näher benanntes Kamel ausgebüxt („es durchbrach offenbar die Absperrung des Geheges“) und trat einen 20-jährigen Mann, und das gleich mehrfach. „Der Geschädigte erlitt hierdurch leichte Verletzungen“, schrieb die Behörde weiter und teilte mit, dass eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen wurde. Es war nicht die erste: Denn Mitte Februar war eines der vier Magic-Kamele schon einmal unangenehm aufgefallen. Ob die 44-jährige Anwohnerin damals jedoch „gebissen“ oder von dem Kamel nur „geschubst“ wurde, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Ob es sich bei der jüngsten Attacke um dasselbe „Tatkamel“ – so formuliert es die Polizei – handelt, ist offensichtlich noch nicht klar.

Nach dem ersten Vorfall hatte Zirkusdirektor Samuel Endres darauf hingewiesen, dass Kamele schon mal ausbrechen könnten, sie aber nicht gefährlich seien. „Kamele sind keine aggressiven Tiere, die sind wie Kühe, haben nur Fressen und Schlafen im Kopf.“

Sicherheitshalber teilte die Polizei in ihrer Mitteilung auch gleich mit, dass der Zirkus am Montag die Stadt Teltow verlassen wird. Jörn Hasselmann

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