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Berlin: Kaminer will Wowereit beerben

Irgendwann musste es ja mal so kommen: Wladimir Kaminer , Berufsrusse und Autor, will in fünf Jahren Klaus Wowereit in seinem Amt als Bürgermeister beerben. Dieser Entschluss sei in ihm gereift, weil er von vielen „sehr aktiven Bürgern“ aus seinem Umkreis dazu ermutigt wurde.

Irgendwann musste es ja mal so kommen: Wladimir Kaminer , Berufsrusse und Autor, will in fünf Jahren Klaus Wowereit in seinem Amt als Bürgermeister beerben. Dieser Entschluss sei in ihm gereift, weil er von vielen „sehr aktiven Bürgern“ aus seinem Umkreis dazu ermutigt wurde. Sein wichtigstes Ziel? Den Menschen zu vermitteln, „dass Politik nicht Winkewinke ist“.

Handlungsbedarf sieht der Berliner einigen: „Die Politik ist heutzutage nicht mehr als eine Zeitungsglosse, die allein von den Themen Oper und BVG bestimmt wird.“ Also will er für frischen Wind im Politikbetrieb sorgen. Dass er damit Erfolg haben wird, steht für den 39-Jährigen außer Frage. Warum? „Weil der Berliner ohnehin einen Drang zur Eigenständigkeit hat und bereit ist, sich an wichtigen Aufgaben zu beteiligen.“ Welche Aufgaben das nun genau sein werden, lässt Kaminer vorerst lieber offen.

Nicht offen lässt er hingegen, wo sich sein zukünftiger Amtssitz befinden wird – in seiner „Sportbar Krause“ an der Jannowitzbrücke, die im November eröffnen soll. Da wird doch wohl nicht jemand Schabernack treiben, um Werbung für seinen neuen Club zu machen? Nein, der Mann meint es wirklich ernst. So wie mit Wowereits Partygewohnheiten, die er „gern fortsetzen“ will. Darauf freue sich insbesondere seine Frau. „Weil sie dann endlich ihre Abendkleider ausführen darf.“ hey

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