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Berlin: Karaseks Karambolage

„Wie ich beinahe zehn Journalisten sitzen ließ – das wäre auch ein Titel für eine Geschichte“, scherzte Hellmuth Karasek am Donnerstag mit der Presse, als er mit einigen Minuten Verspätung zur Vorstellung seines neuen Buchs kam. Der sinnfällige Titel „Karambolagen“ hatte damit glücklicherweise nichts zu tun, Karasek hatte schlicht im Stau gestanden.

„Wie ich beinahe zehn Journalisten sitzen ließ – das wäre auch ein Titel für eine Geschichte“, scherzte Hellmuth Karasek am Donnerstag mit der Presse, als er mit einigen Minuten Verspätung zur Vorstellung seines neuen Buchs kam. Der sinnfällige Titel „Karambolagen“ hatte damit glücklicherweise nichts zu tun, Karasek hatte schlicht im Stau gestanden. Der Tagesspiegel-Herausgeber und ehemalige Mitstreiter des Literarischen Quartetts hat in dem Band die Begegnungen seines Lebens zusammengetragen. Bekannt sind sie dem Leser aus der Sonntagausgabe des Tagesspiegels. Erlebnisse, die wie beim Zusammenstoß von Billardkugeln seine Lebensbahn verändert hätten – sei es, dass er „Peter Handke mit einem Mädchen verwechselte“ oder er „wegen einer Papaya Thornton Wilder kennen lernte“. Er könne zwar sehr schlecht Billard spielen, verriet Karasek, aber er liebe das Klacken der Kugeln. Die Geschichten zeichnen seinen Lebensweg nach. Eine Art Autobiographie also? „Nein, aber eine gute Vorarbeit. Ich versuche ihn zu überzeugen, dass er seine Autobiographie jetzt in Angriff nimmt“, sagte Lektorin Ingrid Grimm. Bis Dezember reist Karasek allerdings erstmal für Lesungen durch Deutschland. Da hat er gut zu tun: Beim Auftakt im Kulturkaufhaus Dussmann waren mehr als 100 Zuhörer gekommen. mei

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