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Karsten Homrighausen, Berlins Landesbranddirektor, steht vor seiner Amtseinführung in der Berliner Senatsverwaltung für Inneres.

© Carsten Koall/dpa

Karsten Homrighausen: Berlins neuer Feuerwehr-Chef offiziell eingeführt

Innensenator Geisel lobte Karsten Homrighausen als den "richtigen Mann für das Amt". Viel zu tun gibt es bei der von Sparmaßnahmen gebeutelten Feuerwehr.

Berlin hat einen neuen Feuerwehr-Chef. Nach exakt 112 Tagen im Dienst ist Karsten Homrighausen offiziell in das Amt des Landesbrandmeisters eingeführt worden. Er hatte den Posten am 1. August übernommen und folgt auf Wilfried Gräfling, der altersbedingt ausschied.

Innensenator Andreas Geisel (SPD), der die Amtseinführung vornahm, nannte Homrighausen „den richtigen Mann für das Amt“. Zwar habe der zuvor in Baden-Württemberg tätige Homrighausen die Berliner Feuerwehr „in stürmischen Zeiten“ übernommen, bereits die ersten drei Monate der Zusammenarbeit hätten aber gezeigt, dass unter ihm der „Spagat zwischen Aufgabenerfüllung und angespannter Personal- und Ausrüstungssituation“ zu schaffen sei, betonte Geisel. „Wir stehen hinter, neben und vor ihnen“, erklärte der Senator in Richtung Berliner Feuerwehrleute.

Feuerwehr hat unter langjährigem Sparkurs gelitten

Homrighausen betonte den besonderen Stellenwert der Funktion des Landesbrandmeisters und nannte es eine Ehre, die Berliner Feuerwehr leiten zu dürfen. „Die Feuerwehr ist nicht nur eine Einrichtung und Behörde voller Werte, sie ist auch besonders wertvoll“, sagte Homrighausen. Tatsächlich hat die Feuerwehr schwere Probleme.

Der jahrelange Sparkurs hat der Behörde personell und technisch schwer geschadet. Liegenschaften und Fuhrpark sind veraltet, die Überstundenkonten der Mitarbeiter randvoll. Zuletzt beschlossene Gegenmaßnahmen des Senats bezeichnete Innensenator Geisel jüngst als „Kehrtwende“.

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