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Berlin: „Karten nur für Stammgäste“ Im „Intertank“ fiebern Exil-Dortmunder mit

Udo Drewing, 58, ist Wirt der Borussia-Fankneipe „Intertank“. Herr Drewing, wie wurden Sie zum BVB-Fan?

Udo Drewing, 58, ist Wirt der Borussia-Fankneipe „Intertank“.

Herr Drewing, wie wurden Sie zum BVB-Fan?

Ich durfte 1966 das Finale des Europapokals der Pokalsieger mit meinem Vater auf dem Schwarz-Weiß-Fernseher gucken. Ab dann war’s eben Dortmund. Es gab auch mal andere Sachen, Mädels und so, aber seitdem ich die Kneipe hab, mach ich das mit den Dortmund-Spielen.

Und was macht das „Intertank“ zur Dortmund-Kneipe?

Die verstaubten Schals, die werden auch erst gewaschen, wenn das Finale vorbei ist. Und das Foto von dem Boot mit der Fanflagge, das hat die „Reisegruppe Intertank“ aus dem Urlaub mitgebracht.

Um Deko kümmern Sie sich also nicht?

Genau, ich bekomme immer alles geschenkt. Die Fans vergeben auch Karten mit dem Aufdruck „Wembley 2013“, aber nur an Stammgäste. Im Halbfinale standen die Leute auf dem Beamertisch. Das war eine Katastrophe, aber eine schöne.

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