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Kaufimmobilien: Wohnungen fast zehn Prozent teurer

Ein Drittel mehr als im Jahr 2008 kosten Eigentumswohnungen in Berlin im Schnitt. Die Kaufpreise steigen am stärksten in Mitte.

Allein im vergangenen Jahr stiegen die Preise durchschnittlich um neun Prozent. Dies geht aus einer Studie des Forschungsinstituts Empirica im Auftrag der Landesbausparkasse Nord (LBS) hervor. Darin sind die Preise der zum Kauf angebotenen Wohnungen untersucht. Nicht enthalten sind Neubau-Angebote.

Die teuerste Eigentumswohnung wurde nach dieser Studie im Bezirk Mitte angeboten, mit mehr als 4000 Euro je Quadratmeter. Die günstigste Wohnung verkaufte ein Eigentümer im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, wo die eigenen vier Wände bereits für rund 940 Euro je Quadratmeter angeboten wurden.

Beim Blick auf die Durchschnittspreise überrascht die große Nachfrage nach Wohnungen in Charlottenburg-Wilmersdorf. Mit einem mittleren Angebotspreis von 2708 Euro je Quadratmeter sind Wohnungen dort fast schon so teuer wie in Mitte (2938 Euro). Bemerkenswert ist auch, dass Eigentümer von Wohnungen im Szenebezirk Friedrichshain-Kreuzberg diese teurer zum Kauf anbieten (2700 Euro je Quadratmeter) als im bürgerlichen Pankow (2511 Euro). Wohnungen in Pankow sind nach dieser Auswertung allerdings im Durchschnitt teurer als im grünen Südwesten: In Steglitz-Zehlendorf verlangen Eigentümer im Durchschnitt 2257 Euro je Quadratmeter.

Eher günstig sind Eigentumswohnungen in Spandau (1674 Euro je Quadratmeter) und Reinickendorf (1675 Euro), sowie in Treptow-Köpenick (1782 Euro je Quadratmeter).

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