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Berlin: Kein Strom in 17 000 Berliner Haushalten Auch Ampeln und Bahnsignale fielen aus

Dunkle Straßenzüge, gestörte Ampeln und SBahn-Signale, abrupt unterbrochene Kinofilme und Fehlalarme bei der Feuerwehr durch irritierte Alarmanlagen: Ein gut 90 Minuten langer Stromausfall im nordwestlichen Bereich von Treptow legte gestern Abend ab 18.30 Uhr das öffentliche Leben teilweise lahm und zwang die Bewohner von rund 16 700 Haushalten, ihre Zimmer mit Kerzenlicht zu erleuchten.

Dunkle Straßenzüge, gestörte Ampeln und SBahn-Signale, abrupt unterbrochene Kinofilme und Fehlalarme bei der Feuerwehr durch irritierte Alarmanlagen: Ein gut 90 Minuten langer Stromausfall im nordwestlichen Bereich von Treptow legte gestern Abend ab 18.30 Uhr das öffentliche Leben teilweise lahm und zwang die Bewohner von rund 16 700 Haushalten, ihre Zimmer mit Kerzenlicht zu erleuchten. Die Ursache war ein defektes Starkstromkabel, das 30 000 Volt vom Heizkraftwerk Klingenberg zum Umspannwerk Treptow transportiert.

Nach Angaben der Bewag war es vermutlich durch Feuchtigkeit geschädigt worden und hatte sich abgeschaltet. Eine Stunde brauchten Bewag-Experten, um die Fehlerquelle festzustellen, dann aktivierten sie ein Reservekabel. Gegen 20 Uhr gingen die Lichter wieder an.

Bis dahin kamen die S-Bahn-Fahrgäste beispielsweise am Treptower Park im Dunkeln an, in den Geschäften des nahen Park-Centers war der Einkauf jäh unterbrochen, weil auch die Kassen ausfielen, im Filmpalast am Treptower Park verschwanden die Bilder von den Leinwänden der neun Kinos. Und auf Kreuzungen regelten Polizisten den Verkehr.

Bei der S-Bahn sprangen die Signale zwischen Schöneweide und Greifswalder Straße auf Rot, weshalb dort viele Züge 15 Minuten lang standen. Offenbar hatte der Stromausfall auch kurzfristige Spannungsschwankungen im Umkreis von Treptow verursacht und deshalb die hochsensiblen Signale bis Prenzlauer Berg gestört. cs/kt

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