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Berlin: Keine Entwarnung bei der Sicherheit Botschaften bleiben abgeriegelt, verstärkter Schutz für Synagoge

Nach dem Ende des Regimes von Saddam Hussein im Irak hat sich die Lage in Berlin nach Einschätzung von Sicherheitsexperten etwas entspannt. „Trotzdem gilt die sehr hohe Sicherheitslage“, betonte die Polizei am Freitag.

Nach dem Ende des Regimes von Saddam Hussein im Irak hat sich die Lage in Berlin nach Einschätzung von Sicherheitsexperten etwas entspannt. „Trotzdem gilt die sehr hohe Sicherheitslage“, betonte die Polizei am Freitag. Straßensperrungen und Sonderbewachung für besonders gefährdete Botschaften und Institutionen der kriegsbeteiligten Länder bleiben bis auf weiteres bestehen. Auch wenn es keine konkreten Hinweise auf Anschläge gebe, „können wir auf keinen Fall Entwarnung geben“, sagte am Freitag der Sprecher von Innensenator Ehrhart Körting (SPD), Peter Fleischmann.

So bleibt die Wilhelmstraße an der Britischen Botschaft in Mitte gesperrt. Die nahe gelegene USBotschaft an der Neustädtischen Kirchstraße war ohnehin schon seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 weiträumig abgeriegelt. Sogar stärker geschützt werden als bisher muss die irakische Botschaft in Zehlendorf für den Fall, dass Exil-Iraker die Botschaft stürmen wollten. Für die israelische Botschaft in Schmargendorf gilt auch ohne Irak-Krieg ein besonderer Schutz. Auch auf den Berliner Flughäfen werden die Sicherheitsvorkehrungen noch nicht zurückgefahren.

Künftig noch massiver geschützt wird die Synagoge in der Oranienburger Straße. Die rot-weißen Sicherheitsgitter sollen durch Betonsperren ersetzt werden. Sie sollen die Synagoge etwa vor mit Autos verübten Selbstmordanschlägen schützen. Der Sicherheitsabstand zwischen der Synagoge und der Straße soll durch Verengung der Fahrbahn vergrößert werden. Eine Fahrspur soll wegfallen. In der Synagoge will die Jüdische Gemeinde zudem das Schleusensystem verbessern. Man will mehr Leute gleichzeitig überprüfen können. babs

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