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Berlin: Keine Neuzulassungen: Justiz sieht zu viele Notare am Werk

Die Justizsenatsverwaltung will noch im Oktober die Kriterien zur Zulassung weiterer Notare verschärfen. Die so genannte "Bedürfniszahl" soll von 250 Urkundsgeschäften auf 325 pro Jahr heraufgesetzt werden, hieß es.

Die Justizsenatsverwaltung will noch im Oktober die Kriterien zur Zulassung weiterer Notare verschärfen. Die so genannte "Bedürfniszahl" soll von 250 Urkundsgeschäften auf 325 pro Jahr heraufgesetzt werden, hieß es. Erst wenn jeder Notar 325 Beurkunden im Jahr tätige, sollen weitere Notare bestellt werden.

Nach Angaben des Präsidenten des Landgerichtes erreichen nicht einmal die Hälfte der 1185 zugelassenen Notare die durchschnittlich 250 Beurkundungen pro Jahr. Ein Drittel der Notare verzeichnet jährlich weniger als 150 Urkundsgeschäfte und etwa 15 Prozent weniger als 50 im Jahr. Bei derartigen Kleinstnotariaten sei zu befürchten, dass die Routine für die Bearbeitung des Notariats fehle. Wartezeiten bei Beurkundungen und Beglaubigungen habe es auch bisher nicht gegeben.

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