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Berlin: Keine Spur vom U-Bahn-Attentäter

Rund 170 Hinweise erhielt die Mordkommission bisher auf jenen Unbekannten, der am Dienstagabend auf dem Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf einen 26-jährigen Bundeswehrsoldaten in Zivil vor einen einfahrenden U-Bahnzug stieß. Der Mann schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Rund 170 Hinweise erhielt die Mordkommission bisher auf jenen Unbekannten, der am Dienstagabend auf dem Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf einen 26-jährigen Bundeswehrsoldaten in Zivil vor einen einfahrenden U-Bahnzug stieß. Der Mann schwebt noch immer in Lebensgefahr.

Keiner der bisher bei der Polizei eingegangenen Hinweise gilt als erfolgversprechend. Die meisten Zeugen wollen den vermutlich geistig Verwirrten auf einem der Berliner U-Bahnhöfe gesehen. Drei Verdächtige seien bisher auch vorläufig festgenommen und überprüft worden, sagte ein Beamter. Sie kamen aber als Täter nicht in Frage. Auch gestern Nachmittag wurde in einer Straßenbahn am Louise-Schroeder-Platz in Wedding ein Verdächtiger festgenommen. Er hatte aber mit dem Anschlag nichts zu tun und wurde kurze Zeit später wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei schließt derzeit nicht aus, dass möglicherweise derselbe Täter am 21. November im Hertie-Haus an der Turmstraße in Wedding ein zweijähriges Kleinkind im Buggy mit einem Messer angegriffen hat. Die Mutter vertrieb den Täter, der wie der Unbekannte am Dienstag Selbstgespräche führte.

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