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Berlin: Kinder aus Beslan erholen sich in Berlin

In Berlin werden wieder Opfer des Geiseldramas aus Beslan erwartet. Die zweite Gruppe, die auf Einladung des Dessauer Vereins „Hilfe für Tschernobylkinder aus Brjansk“ einen RehaAufenthalt in der Stadt absolviert, soll am 25.

In Berlin werden wieder Opfer des Geiseldramas aus Beslan erwartet. Die zweite Gruppe, die auf Einladung des Dessauer Vereins „Hilfe für Tschernobylkinder aus Brjansk“ einen RehaAufenthalt in der Stadt absolviert, soll am 25. Februar ankommen. Zu der Gruppe gehört auch die Ärztin Larissa Mamitowa, die mit den Geiselnehmern verhandelte. „Die Frau hat durch die Bombenexplosionen in der Schule schwere Verletzungen im Trommelfell erlitten. Für sie und auch andere Opfer des Geiseldramas suchen wir jetzt Krankenhäuser, die die Menschen gratis behandeln“, sagt Ljuba Schmidt vom Dessauer Hilfsverein. Frau Schmidt hatte auch den ersten Aufenthalt einer Beslaner Gruppe organisiert. Das Diakonische Werk sichert die unentgeltliche Unterbringung der Menschen, die wieder weitgehend von der Öffentlichkeit abgeschirmt werden sollen.

Nach Auskunft von Frau Schmidt leiden die Menschen noch immer unter den Folgen der schrecklichen Ereignisse, viele haben keinerlei Hilfe bei der psychologischen Verarbeitung der Traumata. In Beslan seien viel zu wenige Therapeuten im Einsatz, sagt auch Jaqueline Boy. Die Tagesspiegel-Leserin hat seit der von ihr organisierten Spendenaktion mit über 500 Geschenkpaketen für die Kinder intensiven Kontakt zu Schulen und Lehrern aus Beslan. kög

Spenden an „Hilfe für Tschernobylkinder in Brjansk e.V.“, Volksbank Dessau, Kontonummer 11 41 309, BLZ 800 935 74.

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