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Berlin: Kinderspiegel: Warum die olympischen Spiele so und nicht anders sind

Seit einer Woche tobt bei den Olympischen Spielen in Sydney der Kampf um Gold, Silber und Bronze. Hier sind ein paar Fragen, die ihr euch vielleicht auch schon mal gestellt habt.

Seit einer Woche tobt bei den Olympischen Spielen in Sydney der Kampf um Gold, Silber und Bronze. Hier sind ein paar Fragen, die ihr euch vielleicht auch schon mal gestellt habt.

Warum hat die olympische Flagge fünf Ringe?

Die fünf Ringe stehen für die fünf Kontinente Australien, Europa, Amerika, Asien und Afrika. Welche Farbe für welchen Kontinent steht, wurde nicht festgelegt.

Wer sind die jüngsten Sportler in Sydney?

Die Allerjüngste ist die 13-jährige Freistilschwimmerin Faithimath Fariha, die von den Malediven (einer Inselgruppe südwestlich von Indien) kommt. Auch im deutschen Team ist das Küken ein Mädchen: die 15-jährige Kunstturnerin Anja Baake aus Wattenscheid.

Wie klein ist der kleinste Teilnehmer?

Der Leichtathlet Tyrone Allen aus Guyana ist nur 1,40 Meter groß. Die Hürden, über die er beim Sprint springt, sind 1,07 Meter hoch - fast so groß wie er selbst!

Weshalb springen Hochspringer rückwärts über die Latte?

Der Olympiasieger von 1968 hieß Dick Fosbury und war der erste, der nicht vorwärts oder seitlich über die Latte sprang. Seither machen es alle so wie er, weil man damit höher kommt. Der Rückwärts-Sprung wird Fosbury-Flop genannt.

Was sollen Sportler essen?

Athleten dürfen nicht zu viel Fett zu sich nehmen, deshalb schmieren sie sich lieber Diätmargarine aufs Brot als Butter. Zum Frühstück gibt es Müsli mit fettarmer Milch, zu Mittag Kartoffeln und Käse, zum Abendbrot Nudeln mit Fleisch und Gemüse. Zwischen den einzelnen Trainingseinheiten essen sie Weißbrot und Bananen und trinken viel Wasser.

Was ist Doping?

Das Wort kommt aus der Sprache der afrikanischen Zulus. Doop" bedeutet so viel wie Schnaps". Daraus ist das englische Wort dope" für Rauschgift entstanden. Dopingmittel sind chemische Substanzen, die die körperliche Leistung steigern. Sie sind verboten, damit niemand einen unfairen Vorteil gegenüber den anderen hat und weil sie die Gesundheit der Sportler gefährden.

Kann man Sportler an ihrem Körperbau erkennen?

Für manche Sportarten ist ein bestimmter Körper günstig. Eine Kunstturnerin muss leicht und biegsam sein und einen guten Gleichgewichtssinn haben. Läufer kommen besser voran, wenn sie lange Beine haben.

Beim Training werden in den verschiedenen Sportarten unterschiedliche Muskeln gebraucht und sind deshalb deutlicher zu sehen. Schwimmer haben zum Beispiel kräftige Oberschenkel und einen breiten Rücken, weil sie diese Muskeln brauchen, um sich schnell durchs Wasser zu bewegen. Bei Gewichthebern sind Schultern, Beine und Po muskelbepackt, weil sie die Hauptlast der Gewichte tragen müssen. Zehnkämpfer dagegen brauchen vor allem Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer und dürfen sich nicht zu sehr spezialisieren. Wenn ein Zehnkämpfer leichter ist, kann er vielleicht schneller laufen, dafür fehlt ihm aber wieder die Kraft beim Kugelstoßen.

Wie schnell kann der Mensch laufen?

Die allerschnellsten Geschwindigkeiten werden bei der 4x100-Meter-Staffel der Männer erreicht, nämlich bis zu 40 Stundenkilometer. Manche Tiere sind viel schneller als der Mensch, der Gepard fast dreimal so schnell.

Warum klettern Stabhochspringer nicht einfach an der Stange hoch?

Weil sie nicht dürfen. Nach dem Abspringen müssen die Hände bleiben, wo sie sind, sonst könnten besonders behende Sportler wirklich an der Stange hochklettern und über die Latte hüpfen.

Susanne Nieder

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