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Die Omikron-Variante macht auch vor den Kindertagesstätten nicht Halt.

© Caroline Seidel/dpa

Kindertagesstätten schränken Regelbetrieb ein: Fast jede vierte Berliner Kita wegen Omikron ganz oder teilweise geschlossen

Der Berliner Senat hat den eingeschränkten Regelbetrieb für die Kitas beschlossen. Dies solle den Betrieb aufrechterhalten und stabilisieren.

Von Louise Otterbein

Die Inzidenzen in Berlin steigen durch die Omikron-Variante stark an. Diese Entwicklung zeigt sich auch in den Kindertagesstätten, weshalb nun der eingeschränkte Regelbetrieb eingeführt wird. Das hat der Berliner Senat in einer Sitzung am Dienstag beschlossen. Laut Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) seien "bereits über 650 Kitas ganz oder teilweise geschlossen" – das ist fast jede vierte.

Der eingeschränkte Regelbetrieb soll voraussichtlich ab dem 22. Januar gelten. Wie der Senat in einer Pressemitteilung am Mittwoch mitteilte, könnten die Kindertagesstätten durch die Regelung sowohl den Betreuungsumfang als auch die Öffnungszeiten reduzieren.

Zudem sei es in der Phase des eingeschränkten Regelbetriebs für die Kitas möglich, Eltern oder Mitglieder der Familie der Kinder zur Betreuung hinzuziehen, damit die Aufsichtspflicht weiterhin gesichert sei. Ansonsten dürften Eltern die Kindertagesstätten, außer in Notfällen oder zur Eingewöhnung eines Kindes, nicht betreten.

Weiter heißt es, die Betreuungsgruppen müssen fest sein, mit maximal 25 Kindern pro Gruppe. Zudem solle es feste Abhol- und Bringzeiten geben. Die Testpflicht gelte weiterhin.

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Ziel des Beschlusses sei es, den Betreuungsbetrieb aufrechtzuerhalten und zu stabilisieren. "Der Schutz unserer Kinder hat höchste Priorität", hieß es von Busse. "Wir halten an dem Ziel fest, die Betreuungsangebote für alle Berliner Kinder offen zu halten und den Kitabetrieb unter Wahrung des Gesundheitsschutzes für Kinder und Beschäftigte zu gestalten."

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