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Berlin: Kirchlicher Empfang

Ein Kirchentag, wie Berlin ihn im Mai erwartet, wirft seinen Schatten voraus. Um es biblisch zu sagen: Wo immer evangelische Christen sich versammeln, ist das große Ereignis – das Protestanten und Katholiken erstmals gemeinsam begehen – mitten unter ihnen.

Ein Kirchentag, wie Berlin ihn im Mai erwartet, wirft seinen Schatten voraus. Um es biblisch zu sagen: Wo immer evangelische Christen sich versammeln, ist das große Ereignis – das Protestanten und Katholiken erstmals gemeinsam begehen – mitten unter ihnen. Erst recht, wenn es so viele sind wie beim Reformationsgottesdienst und anschließenden Jahresempfang der Evangelischen Kirche BerlinBrandenburg am Donnerstagabend in der Kirche am Hohenzollernplatz. Landesbischof Wolfgang Huber konnte deshalb auch Kirchentags-Präsidentin Elisabeth Raiser und Hans-Joachim Meyer, den Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, begrüßen. Auch den Vortrag, der traditionell Mittelpunkt des Empfangs steht, hielt ein Kirchentags-Vorstandsmitglied, der Medizin-Professor Eckhard Nagel – zum Thema des Kirchentages: „Ihr sollt ein Segen sein“. Unter den Gästen im blaustrahlenden Kirchenschiff neben den Alt-Bischöfen Albrecht Schönherr und Martin Kruse – beide besonders herzlich begrüßt – Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm und Berlins Kultur-Staatssekretärin Krista Tebbe, die Grußworte sprachen. Die Politprominenz Berlins ließ sich entschuldigen – wegen der Tagung des Abgeordnetenhauses. Der Bischof versprach, Sorge zu tragen, dass das Reformationsfest im nächsten Jahr nicht wieder auf diesen parlamentsgeheiligten Tag fällt. Rdh.

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