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Berlin: Kitas bleiben heute Vormittag zu

Heute wollen die Erzieherinnen in den öffentlichen Kindertagesstätten mit einem vierstündigen Warnstreik erneut gegen die vom Senat geplanten Kürzungen protestieren. Von 6 bis 10 Uhr morgens sollen die bezirklichen Kitas geschlossen bleiben.

Heute wollen die Erzieherinnen in den öffentlichen Kindertagesstätten mit einem vierstündigen Warnstreik erneut gegen die vom Senat geplanten Kürzungen protestieren. Von 6 bis 10 Uhr morgens sollen die bezirklichen Kitas geschlossen bleiben. Aufgerufen zum Streik haben die Gewerkschaften Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie Verdi. In zwei Demonstrationszügen wollen die Beschäftigten morgens zum Roten Rathaus ziehen, wo ab 7 Uhr 30 die zentrale Kundgebung stattfindet. Die Erzieherinnen wenden sich gegen die Vergrößerung der Kindergruppen in den Tagesstätten und setzen sich für die tarifvertragliche Festschreibung von Gruppengrößen in den Kitas ein. Für den zuständigen Innensenator Ehrhart Körting (SPD) ist eine tarifvertragliche Regelung etwa von Gruppengrößen rechtswidrig.

„In der Frage der frühkindlichen Erziehung haben wir angesichts der Pisa-Studie eine breite gesellschaftliche Mehrheit hinter uns“ sagte gestern der Berliner GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne. „Hier steht der Senat im Abseits.“ Thöne betonte, dass „wir eine Lösung und keine Eskalation suchen“. Über ihr weiteres Vorgehen wollen die Gewerkschaften nach der Verabschiedung des Haushalts im Juni beraten.chv

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