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Klassik: Haydn-Oper lockt Tausende ins Bode-Museum

Haydn im Museum kommt an: Die spektakuläre Inszenierung der Haydn-Oper "Orpheus und Eurydike" hat in den vergangenen Monaten rund 10.000 Besucher ins Berliner Bode-Museum gelockt.

Alle 35 Aufführungen seit der Premiere Mitte November seien nahezu ausverkauft gewesen, teilten die Veranstalter am Sonntag anlässlich der letzten Vorstellung mit. Regisseur Christoph Hagel, der bereits mit der Aufführung der "Zauberflöte" im U-Bahnhof Bundestag für Schlagzeilen gesorgt hatte, zeigte sich rundum zufrieden: "Ich bin glücklich, dass die Verbindung von Museum, Oper und Tanz vom Publikum so gut angenommen wurde."

Mit der Premiere am 14. November des vergangenen Jahres war die letzte Oper von Joseph Haydn (1732-1809) erstmals in Berlin aufgeführt worden. Hagel inszenierte das Werk als Opernrevue mit einer Mischung aus klassischem Ballett, zeitgenössischem Tanz und brasilianischer Capoeira.

Ursprünglich sollte "Orpheus und Eurydike" nur bis zum 14. Dezember laufen, aber wegen des großen Erfolgs gab es im Januar und Februar noch zwölf Zusatzvorstellungen. Unterdessen arbeitet Regisseur Hagel an seinem nächsten Projekt. Im November will er die Mozart-Oper "Cosi fan tutte" im Berliner E-Werk auf die Bühne bringen. (saw/dpa)

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