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Berlin: Kleiner Bär ganz groß

Yan Yan soll endlich trächtig werden. Seit sieben Jahren hoffen die Tierpfleger auf Nachwuchs von dem inzwischen sehr populären Panda-Weibchen.

Yan Yan soll endlich trächtig werden. Seit sieben Jahren hoffen die Tierpfleger auf Nachwuchs von dem inzwischen sehr populären Panda-Weibchen. Nun könnte es klappen. Eine künstliche Befruchtung wurde vorgenommen, jetzt heißt es „Daumen drücken“, wie Zoodirektor Hans Frädrich erklärt. Besonders fest sind die Daumen von Ursula Piëch gedrückt. Am Montag hat die Frau des VW-Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch die Patenschaft für Yan Yan übernommen. Als Schirrmherrin des Panda- Forschungszentrums im Zoo von Peking sei Piëch eine „Pandaexpertin“, meint Frädrich. „Ursula heißt ’der kleine Bär’. Deshalb beschäftige ich mich schon lange mit Bären“, erläutert sie ihr ganz persönliches Motiv, sich für die vom Aussterben bedrohten Tiere zu engagieren. „Pandas sind Tiere, die wir schützen und unterstützen müssen“, betont Piëch. Futter und die Kosten für die Fortpflanzungsbemühungen werden nun über ihre Patenschaft finanziert. Zwischen 15 und 30 Kilogramm Bambus kann ein Panda-Bär am Tag verputzen. Ein teures Mahl – denn die Hölzer müssen importiert werden und halten sich nur drei Wochen. Eine ganze Schubkarre voll mit vegetarischen Leckereien für ihr Patenkind hat Frau Piëch am Montag mit zum Zoo gebracht. Zuckerrohr, Bambus, Trauben, Pfirsiche, Zwieback, Wassermelone: Das erfreut des jungen Pandas Herz. Genüsslich beißt Yan Yan in das Zuckerrohr, das ihr ihre Patin hinhält. Ursula Piëch meint es besonders gut: danach schiebt sie noch gleich eine Mohrrübe hinterher.vv

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