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Berlin: Klinik unter Beobachtung

Die Meoclinic in Mitte scheint in Schwierigkeiten zu stecken. Zwar dementierte ein Vertreter der Privatklinik im Quartier 206 an der Friedrichstraße das von einer Boulevardzeitung verbreitete Gerücht, die Klinik habe einen Insolvenzantrag gestellt.

Die Meoclinic in Mitte scheint in Schwierigkeiten zu stecken. Zwar dementierte ein Vertreter der Privatklinik im Quartier 206 an der Friedrichstraße das von einer Boulevardzeitung verbreitete Gerücht, die Klinik habe einen Insolvenzantrag gestellt. Man könne aber nicht ausschließen, dass von einem Gläubiger ein solcher Antrag gestellt wurde. Man müsse das noch prüfen. Das Luxuskrankenhaus, das nur Privatpatienten behandelt, war 1999 eröffnet worden. Man lockte wohlhabende Kranke mit Zimmern, die mit Minibar, Tresor und Flachbildfernsehern ausgestattet sind. Und warb mit hoch bezahlten Spezialisten unter anderem für Orthopädie, Urologie und Zahnheilkunde. 49 Betten standen zur Verfügung. Weder der Geschäftsführer der Klinik, Olaf Humplik, noch ihr ärztlicher Direktor, Rahim Rahmanzadeh, waren gestern zu einer offiziellen Stellungnahme bereit. Lediglich unter der Hand erklärte sich der Klinikvertreter überhaupt zu einer Äußerung bereit. Bisher habe man immer pünktlich die Gehälter für die rund 70 Angestellten und die Ärzte bezahlen können, sagte er. Ob dies auch in Zukunft gesichert sei, wollte er nicht bestätigen. I.B. / Foto: Peter Meißner

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