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Berlin: Klinikrecherche jetzt auch in Brandenburg Gesundheitsberater expandiert über Landesgrenze

Patienten, die in Berlin und Brandenburg eine stationäre Behandlung benötigen, lassen sich bei der Wahl des geeigneten Krankenhauses immer weniger von den Landesgrenzen abschrecken. Ließen sich im Jahr 2001 noch gut 10 000 Berliner in Brandenburger Kliniken stationär behandeln, so waren das im Jahr 2009 schon 15 000.

Patienten, die in Berlin und Brandenburg eine stationäre Behandlung benötigen, lassen sich bei der Wahl des geeigneten Krankenhauses immer weniger von den Landesgrenzen abschrecken. Ließen sich im Jahr 2001 noch gut 10 000 Berliner in Brandenburger Kliniken stationär behandeln, so waren das im Jahr 2009 schon 15 000. Umgekehrt ist diese Entwicklung noch deutlicher: Im gleichen Jahr wurden knapp 85 000 Brandenburger in Krankenhäusern der Hauptstadt aufgenommen.

Dieses Zusammenwachsen der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg schlägt sich ab sofort auch in dem Internetportal www.gesundheitsberater-berlin.de, dem Such- und Beratungsportal von Tagesspiegel und Gesundheitsstadt Berlin, nieder. In einer ersten Stufe stellen sich insgesamt 14 Kliniken des Berliner Umlandes dem Vergleich mit den Krankenhäusern in der Hauptstadt. Sie stellen detaillierte Angaben zur Erfahrung mit bestimmten Behandlungen, mit Daten zur Therapiequalität und zur technischen und personellen Ausstattung in dem Portal zur Verfügung. Damit können Kranke, denen eine stationäre Behandlung bevorsteht, auf dem Portal gesundheitsberater-berlin.de unter insgesamt 73 Hospitälern in der Region die am besten geeignete Fachabteilung recherchieren: Welches Haus hat mit der anstehenden Operation die meiste Erfahrung, welches erreicht die höchste Qualität, welche Klinik wird am häufigsten von niedergelassenen Ärzten empfohlen, welches ermöglicht auch Kassenpatienten zu einem günstigen Preis ein Einzelzimmer, was bietet die Klinik in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wohnort des Portals und viele weitere Fragen beantwortet das Portal.

Der Vergleich zeigt: Die Brandenburger Krankenhäuser müssen sich gegenüber den Kliniken der Hauptstadt keineswegs verstecken, zum Beispiel bei der Implantation eines künstlichen Kniegelenkes. Hier sind es zwei Brandenburger Kliniken, die die höchsten Fallzahlen aller im Portal aufgeführten Krankenhäuser erreichen. Ähnlich sieht es bei Hüftprothesen aus. Und bei der Schmerztherapie sind unter den drei Kliniken der Region mit den höchsten Fallzahlen zwei märkische. Und selbst in solchen Spezialdisziplinen wie der Herzchirurgie sind Brandenburger vorn mit dabei: Drei der 73 im Portal gelisteten Krankenhäuser führen hier Behandlungen durch, darunter das Herzzentrum Bernau am zweithäufigsten.

Das Internetportal bietet nicht nur Daten und Fakten, sondern auch gründlich recherchierte und laienverständlich aufbereitete redaktionelle Artikel zu weit über 100 Klinikbehandlungen, von Alkoholismus und Bandscheibenvorfall über künstliche Hüft- und Kniegelenke bis hin zu Prostatavergrößerung und Zehenfehlstellung. Hinzu kommen Patientenporträts, zahlreiche Kontaktadressen von Beratungs- und Selbsthilfeeinrichtungen und ein umfangreiches Glossar, das medizinische Fachbegriffe erklärt.

Schon jetzt nutzen monatlich 14 000 Besucher das Portal, das neben der Kliniksuche auch eine Datenbank mit Angaben von über 260 Pflegeheimen bietet. Die Erweiterung der Krankenhaus-Recherche nach Brandenburg ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, mit Hilfe des Portals Patienten, Pflegebedürftigen und Interessierten das breit gefächerte Angebot von Gesundheitsdienstleistern in der Medizinregion Berlin-Brandenburg transparent zu machen. Ingo Bach

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