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Berlin: Kompromiss im Streit um Mauerkunst

Auf die südliche, dem Wasser zugewandten Mauerseite der East Side Gallery an der Mühlenstraße könnten schon bald Kunstwerke in Form von Dias projiziert werden. Das stellte Franz Schulz, Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, am Montag im Kulturausschuss als Kompromissvorschlag in Aussicht.

Auf die südliche, dem Wasser zugewandten Mauerseite der East Side Gallery an der Mühlenstraße könnten schon bald Kunstwerke in Form von Dias projiziert werden. Das stellte Franz Schulz, Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, am Montag im Kulturausschuss als Kompromissvorschlag in Aussicht. Die BVV des Bezirks hatte vergangenen Dezember beschlossen, die Südseite künstlerisch aufzuwerten. Michael Braun (CDU) beschimpfte dies im Ausschuss als „durchgeknallt, lächerlich und Scharlatanerie an der Geschichte Berlins“. Laut Schulz drohe dem Ort hingegen eine Musealisierung, er würde künstlerische Auseinandersetzung vertragen. „Die BVV hat darüber intensiv diskutiert und es sich dabei nicht so leicht gemacht wie Herr Braun“, sagte Schulz. Auch Kulturstaatssekretär André Schmidt favorisiert eine Lösung in Form von Diaprojektionen. uba

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